Herzinfarkt, Schlaganfall und Gefäßerkrankungen

Vermeidung von Herzinfarkt, Schlaganfall und Gefäßerkrankungen

Herz/Kreislauf/Gefäße – Vermeidung von Herzinfarkt, Schlaganfall und Gefäßerkrankungen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen nach wie vor an 1. Stelle der Mortalität.
Die Arteriosklerose gehört zu den häufigsten krankhaften Veränderung der Arterien.
Dabei handelt es sich um entzündliche oxidative Stoffwechselvorgänge, die mit ateromatösen Prozessen im Gefäßendothel und dem Wachstum von Gefäßmuskelzellen vergesellschaftet sind. Dabei kommt es letztendlich zu Gefäßverengungen, die so erheblich sein können, dass die Blutversorung des nachgeschalteten Gewebes gestört wird resp. zum Erliegen kommt. Eine Schädigung des zugehörigen Organs, z.B. des Herzens (-> Herzinfarkt) oder des Gehirns (-> Schlaganfall) ist dann unvermeidbar.



Kardiovaskuläre Risikosituation

Das kardiovaskuläre Risikoprofil ist in klassischer Weise gekennzeichnet durch: Fettstoffwechselstörung, i.S. einer Dyslipoproteinämie, speziell mit einem ungünstigen Verhältnis der LDL- zu den HDL- Cholesterinen sowie erhöhten Triglyceriden resp.Lipoprotein (a) (LP (a)), Diabetes mellitus, Harnsäureerhöhung, Homocysteinerhöhung, ADMA- Erhöhung (-> asymmetrisches Dimethylarginin), Hypertonie, Übergewicht (-> ggfs metabolisches Syndrom, d.h. Entwickl. eines Diabetes mit Fettstoffwechselstörung sowie Hypertonie), Magnesiummangel, Antioxidantienmangel, Nikotinkonsum, Stress

Optimierung der Gesundheitsaspekte

Für eine gute kardiovaskuläre Gesundheit ist von herausragender Bedeutung die Vermeidung resp. Normalisierung der o.a. Risikofaktoren:
Abbau eines Übergewichtes durch eine angemessene körperliche Betätigung und eine ausgewogene vollwertige Ernährung mit einer Betonung der Ballastoffe und einer ausreichenden Zufuhr von Omega 3 Fettsäuren sind von entscheidender Wichtigkeit.
Damit kann z.B. die Entwicklung eines metabolischen Syndroms mit Diabetes mell., Fettstoffwechselstörung und Hypertonie verhindert werden.
Ferner muß das Rauchen beendet werden.



Vitalstoffe !

Folgende Vitalstoffe sind zu optimieren bzw. empfehlenswert: wie schon angeführt Omega 3 für eine positive Unterstützung des LDL/HDL Verhältnisses und zur Senkung der Triglyceride (bzw. Neutralfette). Vit C, Vitamin E, Coenzym Q 10 sowie die sekundären Pflanzenstoffe Pycnogenol, Quercetin und Resveratrol vermindern die LDL Oxidation und wirken somit anti-arteriosklerotisch und darüber hinaus grundsätzlich ganzheitlich kardiovaskulär protektiv . VitB6, Vitamin B12 und Folsäure führen zur Senkung des Homocysteinwertes, ggfs. auch in Kombination mit der Aminosäure Trimethylglycin (TMG) in ihrer anhydrierten Form. Magnesium optimiert den Blutdruck und regularisiert die Herzfunktion. Die Aminosäure Arginin wirkt durchblutungsfördernd und im Zusammenspiel mit Vit B12 und Folsäure die Gefäßinnenwände schützend, außerdem führt eine vermehrte Argininzufuhr zu einer Senkung des prognostisch sehr ungünstigen ADMAs . Die Aminosäuren Carnitin und Taurin wirken zusammen mit Vitamin B1, Coenzym Q10, Magnesium und Alpha-Liponsäure sehr günstig auf den Herz-Energiestoffwechsel. Weiterhin sind wichtig für eine gesunde Herz/Kreislauf und Gefäßsituation Selen, Chrom, Zink sowie Lycopene. Ggfs. ist Vitamin B3 (Niacin, Nicotinsäure) bei einem erhöhten Lipoprotein (a) (LP (a)) empfehlenswert.