Angst vor dem Zahnarzt?

Angst vor dem Zahnarzt? „Erste Hilfe“ für Angstpatienten

Absauggeräusche, das Summen der Bohrer und der penetrante Geruch nach Desinfektionsmittel: Viele Angstpatienten würden die Zahnarztpraxis am liebsten nach dem ersten Betreten direkt wieder verlassen. Doch nicht nur für Angstpatienten ist der Besuch beim Zahnarzt oft mit einem mulmigen Gefühl verbunden. Bei den meisten Menschen löst der Termin beim Zahnarzt innerliche Unruhe und Unbehagen aus. Mit den richtigen Tipps lässt sich die Zahnarztphobie aber wieder in den Griff bekommen.

Zahnarztpraxis

Der Angst auf der Spur

Zahnarztangst ist ein weitverbreitetes Phänomen. Etwa jede zehnte Person soll davon betroffen sein. Die Ursachen für die Angst vor dem Zahnarzt sind dabei sehr vielfältig. Meist sind aber schlechte Erfahrungen oder schmerzhafte Behandlungen der Hauptauslöser. Andere Angstpatienten wiederum empfinden eine generelle Abneigung gegenüber dem Besuch beim Zahnarzt. Die Geräusche der Bohrer, der Geruch und das kalte Gefühl im Mund während der Behandlungen wird hier als äußerst unangenehm empfunden. Dies kann so weit gehen, bis eine richtige Phobie entsteht. Egal aber, welcher Auslöser dahintersteckt. Zahnarztangst äußert sich bei den meisten Personen gleich. Erhöhter Puls, Schweißausbrüche und Zittern vor und während des Termins sind ganz klare Symptome für eine ausgeprägte Zahnarztphobie. Außerdem werden Termine beim Zahnarzt von Angstpatienten gerne so weit wie möglich hinausgezögert. Viele Betroffene suchen die Praxis auch nur bei akuten Schmerzen auf.

Bammel vor dem Termin: Tipps für Angstpatienten

Für Angstpatienten gleicht der Besuch in der Zahnarztpraxis oft einem wahren Albtraum. Bereits Tage vor dem anstehenden Termin macht sich die Angst bei vielen Betroffenen bemerkbar. Doch Zahnarztangst muss nicht sein. Schon einfache Tipps können beim Überwinden der Ängste helfen. Der einfachste und effektivste Tipp, um der Angst zuvorzukommen, ist, mit Spezialisten wie der Zahnarztpraxis Dr. Hoischen in München offen und ehrlich über die Phobie zu sprechen. Durch das Ansprechen des Problems entsteht zwischen Zahnarzt und Betroffenen eine ehrliche Kommunikationslinie. Zudem können sich so beide Parteien besser auf den nächsten Termin vorbereiten. Es gibt auch eigene Praxen, welche sich nur speziell auf Angstpatienten fokussieren. Hier kommen eigene Sedierungsverfahren oder Behandlungen zum Einsatz, welche Betroffenen den Termin erleichtern. Zusätzlich zu diesen Tipps können Angstpatienten noch weitere Maßnahmen ergreifen, um die Angst zu überwinden:

  • Mit Begleitung kommen: Sofern es in der Praxis gewünscht ist, sollten sich Angstpatienten von Freunden und Verwandten begleiten lassen. Dies kann einen beruhigenden Effekt haben. In vielen Praxen dürfen Begleitpersonen sogar mit in den Behandlungsraum und dort für mentale Unterstützung sorgen.
  • Ablenkung: Es mag zwar schwer sein, die Ängste ganz zu lindern. Wenn man den Fokus jedoch auf etwas anderes richtet, rückt die Phobie in den Hintergrund. Ein Podcast, Musik oder ein Hörbuch vor und während der Behandlung kann wahre Wunder wirken.
  • Beruhigung mit Entspannungstechniken: Entspannungstechniken können dazu beitragen, Angstgefühle zu reduzieren. Bereits einige Tage vor dem Termin sollten Angstpatienten mit Entspannungsübungen wie Meditationen oder progressiver Muskelentspannung beginnen.

Eltern aufgepasst: Der Zahnarztangst einen Schritt voraus sein

Zahnarztangst entsteht oft bereits im Kindesalter. Regelmäßige Besuche beim Zahnarzt sollten daher nicht vernachlässigt werden. Der erste Besuch in der Praxis sollte möglichst früh stattfinden, um Ängste gar nicht erst entstehen zu lassen. Danach empfehlen sich Kontrolltermine etwa alle sechs Monate. Dies hilft nicht nur dabei, Ängste zu reduzieren. Auch Zahnprobleme können dadurch frühzeitig erkannt und behandelt werden. Wenn es um Zahnarztangst geht, sollten gerade die Eltern den Kleinen ein großes Vorbild sein. Eine positive Haltung gegenüber Zahnarztbesuchen ist daher äußerst wichtig. Nach dem überstandenen Termin können Eltern den Kindern mit kleinen Belohnungen direkt wieder einen Anreiz für den nächsten Besuch beim Zahnarzt geben.

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